Wissen über iPhones, das sie nicht haben wollen

So eine Gummihülle für ein iPhone ist eine gute Erfindung. Ich habe zwar keine, aber die beste Gästeführerin der Welt hat eine. Leider dämpft so eine Hülle auch das Geräusch beim Aufprall, wenn das iPhone mal runter fällt. Und wenn es dann ins Wasser fällt und man hat es noch nicht mal gehört, dann droht wirklicher Schaden.

Leider ist das auch der Fall in dieser Geschichte.

Das iPhone aus meiner Geschichte war hinüber. Kein Pieps, kein Blinken. Tot. Das Lagern in Reis zwecks Entzug der Feuchtigkeit half nichts, das iPhone blieb tot. Das iPhone war also ein Servicefall!

Seit ich „Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten“ von Robert M. Pirsig gelesen habe, weiss ich, dass viele Desaster, die man erlebt, auch etwas Gutes haben können, wenn man ruhig bleibt und bereit ist, etwas zu lernen. Der Autor beschreibt das am Beispiel eines auseinander genommenen und zusammengesetzten Motorrad-Motor. Als noch eine Schraube übrig bleibt, versucht er das Positive an der Sache zu sehen: Er würde jetzt beim zweiten mal das zusammen bauen schon viel besser beherrschen. Jedenfalls erinnere ich das Buch nach 25 Jahren so. D

Und siehe da, ich lernte etwas aus dem Desaster dazu: Apples Service-Angebot für kaputte iPhones scheint besser zu sein, als ich dachte:

  • Die iPhones und iPods haben jede Menge Wasser-Sensoren! Und meine waren alle rosa (aktiviert). Wo man sie findet, sagt Apple einem auch: http://support.apple.com/kb/HT3302?viewlocale=de_DE
  • Die Reparatur eines iPhone 4 mit Wasserschaden (habe ich so angegeben) kostet (hoffentlich, warten wir mal ab, noch ist nichts abgebucht) nur 160,00 €. Ist zwar immer noch recht teuer, aber hey, das Ding hat keine Garantie mehr und ist tot, futsch kaputt.
  • Das iPhone wird per UPS abgeholt. Offensichtlich ohne Aufpreis. Klappte prima, am nächsten Werktag klingelte es, wir übergaben das iPhone ohne SIM-Karte natürlich und interessanterweise unverpackt (wahrscheinlich damit der Kurier sieht, dass es wirklich ein iPhone ist), fertig.
  • Auf dem Halter der Sim-Karte ist eine Seriennummer! Siehe: http://support.apple.com/kb/HT1267?viewlocale=de_DE
    Das hatte ich noch nie bemerkt, denn ich lese so etwas ja am Computer aus. Wenn das iPhone funktioniert, natürlich… Leider konnte ich die Seriennummer auf dem Halter nicht mehr lesen, zu kleine Schrift. Aber mein anderes iPhone ging ja noch, Foto gemacht, vergrössert angezeigt, fertig.
  • Am Montag abgeholt und am Mittwoch gegen 13:00 war das neue iPhone da. Ob es ein neues oder ein repariertes Gerät ist, kann ich nicht sagen, aber es hat den Schutzaufkleber für das Displayglas vorne und hinten, kommt einem also neu vor.
  • Das neue Gerät hatte eine neue Seriennummer und IMEI Nummer auf dem SIM-Karten-Halter. Und Apple hat gleich in einer Email bestätigt, dass uns die neue Seriennummer jetzt gehört.

Zwei Weitere Vorteile aus der Geschichte: Ich habe jetzt einen Ersatzakku fürs iPhone 4 (den hatte ich bestellt, weil ich hoffte, dass ich das Thema selber lösen kann und nur der Akku kaputt ist) und habe jetzt auch das Werkzeug um alle „leichten“ Reparaturen selber zu machen.

Teurer geht’s nicht: Facebook kauft Fotodienst Instagram für Milliardenbetrag

heise online | Facebook kauft Fotodienst Instagram für Milliardenbetrag.

Lieber Mark,

das hättest Du von uns (small-apps.com) billiger entwickelt bekommen. Instagram ist keine sehr komplizierte Software und die Firma Instagram ist deswegen ja auch nur ein dutzend Leute groß. Natürlich hätten wir es Dir auch gerne für – na sagen wir mal 1 Million Euro entwickelt, aber ganz ehrlich: Für 20-30.000€ wäre das auch schon richtig gut geworden. Macht ja nichts, kann ja nicht jeder wissen. Der Preis, den Du bezahlst ist ja nur knapp daneben.

Lass mich mal raten:
Theorie 1: Wenn es nicht die App ist, hast Du es vielleicht auf die Nutzer oder die Nutzerdaten abgesehen. Offensichtlich sind die Dir etwas Wert. 30 Millionen Nutzer. 20-30$ pro Nutzer. Wer weiss? Vielleicht hat Instagram ja Informationen über seine Nutzer gesammelt, und ist dadurch noch wertvoller geworden… Aber das ist nur Spekulation, habe selber noch nicht nachgesehen, was Instagram alles an Daten hoch lädt. Obwohl ich das nicht glauben will. Macht keinen Sinn, das ganze. Du hast selber mehr Infos über Nutzer, als Du verkaufen kannst. Sicher weisst Du mehr über Instagram als ich, der es nur mal runter geladen, aber nie verwendet hat. Aber das weisst Du vielleicht auch schon.
Theorie 2:
Du wachst nachts auf und hast Angst. Angst, dass die „Post-PC“ Ära, die Apple ja mit seinen iOS Geräten so gerne beschwört, die Zeit also, in der wir alle nicht mehr mit Laptops, sondern mit Smartphones und Tabletts kommunizieren, dass diese Zeit von irgend einem Dienst wie Instagram dominiert werden wird und nicht von Facebook. Angst, dass jemand anderes aus Instagram „the next big thing“ macht. Und daher hat der Instagram-Investor es leicht gehabt, mit Dir zu verhandeln. Ein bisschen übertreiben, ein bisschen Angst machen, ein bisschen mit der Konkurrenz reden. Und die aktuellen Nutzerzahlen hoch-rechnen. Wo sie in einem, in zwei Jahren sein werden.
Klingt viel plausibler als Theorie 1. Macht mich aber auch nachdenklich. Denn das heisst, dass das für Dich ein harter Abwehr-Kampf werden wird. Es war nämlich bestimmt nicht der letzte post-PC Dienst, der populär geworden ist.

Viel Glück beim nächsten Kauf,
Thomas Patzelt

APT14: Achtung, Screenshots nur in HiRes

Als ich letztens meine Studie zu der Frage, „In welchen Ländern verwendet der App Store welche der in iTunes Connect verwendeten 18 Sprachen“ gemacht habe, verwendete ich die sich wenig verkaufende App Tischrede App um das zu tun. Ich änderte alle 18 Sprachtexte und fügte immer am Ende eine Zahl ein.

Dann musste ich warten, bis sich die neuen Sprachversionen in allen Stores zeigten. Nach 4 Stunden waren immer noch nicht alle Shops weltweit geändert und am nächsten Tag half mein Sohn Jonathan, alle App Store Webseiten weltweit abzuklappern und das ganze in eine Tabelle einzutragen. Ich war mit anderen Dingen beschäftigt.

Heute hatte ich gerade wieder etwas Zeit um die Änderung rückgängig zu machen. Es geht ja nur um 18 mal „Knopf drücken, zwei oder drei Zeichen löschen, wieder Knopf drücken“, das geht schnell. Denkste! Ich bekam die folgende Meldung:

In order to save your changes, all iPhone/iPod touch screenshots must be a .jpeg, .jpg, .tif, .tiff, or .png file that is 960×640, 960×600, 640×960 or 640×920 pixels, at least 72 DPI, and in the RGB color space.

Was war los? Ich wollte doch nur zwei Buchstaben ändern: “ 1″!

Es stellte sich heraus, dass:

  • Der „Edit“ Button nicht nur die Texte zum Ändern freigibt, sondern auch die Screenshots.
  • Wenn man nach einer Änderung „Save“ drückt, wird offensichtlich die Größe der Screenshots geprüft.
  • Meine Screenshots sind noch 320×480
  • In den drei Tagen zwischen den Änderungen wurde die Regel für die Mindestgröße geändert.
  • Meine Textänderungen hat das Webinterface nicht übernommen, ich muss wohl erst mal meine Screenshots neu machen.
  • Immerhin sind meine alten Screenshots noch da (soweit ich das sehen kann).

Ich finde es ja OK, dass man solche Regeln immer mal wieder im Sinne des Fortschritts anpasst, es ist ja auch ein Vorteil für die Kunden. Ich kann nur gerade die Screenshots nicht machen, es sind dann immerhin 5 Screenshots für 4 Sprachen, und es sind immerhin 18 mal 5 mal 4 Klicks mehr als eben noch. Dann doch lieber diesen Text hier schreiben und die Änderung machen, wenn ich wieder im Büro bin. Leider wird nicht eine Kopie von der Tischrede App mehr verkauft dadurch – obwohl: Wer weiß, wenn die Screenshots besser sind, kommt vielleicht der Durchbruch zum Millionen-Seller ? 😉

Nun ja: „Fortschritt ist manchmal schmerzlich“

WordPress statt iWeb

Bisher war die Small Apps Webseite mit iWeb erstellt worden, einem Tool, das mit jedem Apple-Gerät vorinstalliert ist. Das Ergebnis war eine Small-Apps-Webseite, die wir bei MobileMe gehostet haben. Sie war langweilig im Aussehen, aber sie ließ sich mit sehr wenig Zeitaufwand auf unserer Seite pflegen und bot genau die Bequemlichkeit, die ich für mein Bloggen suchte.

Da Apple aber nun das Ende von MobileMe beschlossen hat, war klar, früher oder später ziehen wir um. Nur war noch nicht klar, ob ich weiter mit iWeb arbeiten will, ob ich ein Content Management System wie Joomla!, Drupal, TYPO3 oder WordPress verwenden will, oder ob wir uns die Seite komplett selber programmieren. Jede der Varianten hatte einen Aspekt, der mich reizte.Das selber programmieren schied als erstes aus: Kein Student für solche Aufgaben frei oder zu begeistern, ich selber beschäftigt. Dann schied iWeb aus, als ich beim Ändern des Designs (von einer iWeb-Vorlage zu einer andern) jede Menge Arbeit hatte. Irgendwie war das nicht befriedigend, ich konnte nicht eingreifen. Außerdem wollte ich die Studenten Ihre Artikel auch mal selber schreiben lassen, ein CMS wäre also besser, das kann man von verschiedenen Rechnern aus bedienen, die Daten liegen auf der Webseite selber. iWeb war raus.

TYPO3 hätte ich gerne genommen, ich selber komme damit klar und es bietet viele Möglichkeiten. Joomla! schien die beste Wahl, denn die Vorstellung, die Pflege der Webseite auch mal in andere Hände abgeben zu wollen, wollte nicht zu meinen Erfahrungen mit TYPO3 und den ab und zu auftretenden Beschwerden über dessen Bedienbarkeit passen. Und gegenüber Drupal würde ich Joomla auch den Vorzug geben, das hatte ich schon beschlossen.

Einzig WordPress kannte ich noch nicht so richtig, daher wollte ich mal einen Blick riskieren. Am Ende hatte ich soviel Spaß beim Testen der Migration mit WordPress, dass ich – auch wenn ich eigentlich Joomla! nehmen wollte, jetzt die Webseite mit WordPress neu aufgesetzt habe.

Wie geht das und was musste ich beachten?

  1. Zuerst mal eine leere WordPress Seite aufsetzen. Bei WordPress nennen sie das „Famous 5-Minute install“ und länger braucht man nur mit langsamer Internet-Leitung oder wenn man das Passwort zum Webadmin-Zugang vergessen hat. Da beides bei mir der Fall war, brauchte ich 6 Minuten.
  2. iWeb nach WordPress geht nicht automatisch. Es gibt kein iWeb-Import-Tool oder Plugin bei WrodPress (gibt es das für Joomla!, TYPO3 oder Drupal?), aber es gibt die Möglichkeit, RSS-Feed-Dateien einzulesen
  3. Wenn man die Webseite mit iWeb lokal speichert, dann liegt in dem lokalen Dateibaum auch eine rss.xml-Datei mit dem Blog der iWeb Seite und den kann man mit dem RSS Feed import Plugin in WordPress einlesen und hat so zumindest den Blog-Text gerettet.
  4. Bilder werden nicht mit-transportiert. Leider. Ich überlege noch kurz ob ich mir ein  Plugin schreibe, das die Bilder URLs umstellt, aber Mangels vieler Bilder lasse ich es.
  5. Beim Speichern sollte man beachten, dass iWeb nur die Artikel im rss.xml speichert, die in der Übersicht vorhanden sind. Beispiel: Ich habe 14 Blog-Artikel, die RSS-Einstellungen in iWeb sind „Zeige die neuesten 10“, dann werden auch nur 10 Artikel in der rss.xml gespeichert.
  6. Alle anderen Seiten habe ich einfach per Cut and Paste transportiert. Waren eh zu wenig um sich Gedanken zu machen.

Aktuell gefällt mir das Design der neuen Webseite ganz gut, nur die Menüs finde ich zu blass, da müsste ich noch was machen, wenigstens eine Umrandung oder eine Farbänderung. Und obwohl ich die Bilder im Design schön fand, wollte ich eines meiner Bilder nehmen. Jetzt ist der Blick aus dem Bürofenster bei Sonnenuntergang unser neues Webseitenbild.

Und ein Aspekt gefällt mir auch ganz gut: Ich sitze hier am Windows-PC, mein Laptop ist gerade woanders, ich will diesen Artikel eintippen und kann das einfach machen. Mit iWeb ginge das nicht und der Artikel müsste bis morgen warten.

APT11: Beim Server muss man eingeloggt sein?

Heute mal was von Laptops und Servern und nix von Apps

Es ist ja normalerweise eine tolle Sache, mit Mac OS X zu arbeiten. Beispielsweise installiere ich nie Druckertreiber oder so etwas. Einfach Gerät anschließen, ein paar Sekunden warten, fertig. Auch wenn ein Gerät im Netzwerk ist, einfach auf das „+“ (für‘s hinzufügen) klicken, man bekommt das Gerät mit Namen angezeigt, angeklickt, fertig. Mein Mac findet immer alle Treiber und alles funktioniert einwandfrei. Meistens jedenfalls…

So klappte auch alles mit der Drucker-Scanner-Kombi, die ich mir gekauft hatte, weil der alte Büroscanner mit seinem Besitzer ausgezogen ist. Leider war das USB Kabel zu kurz um den neuen Drucker-Scanner an den Router anzuschließen. Außerdem: Drucker kann der ja, der Router. Aber könnte der auch Scanner? Egal, schließen wir den Scanner einfach am Mac Server an und geben ihn dann im Netz frei.

Wenige klicks später ist alles OK: Scanner auf dem Server installiert und im Netz freigegeben und dann geht es auch von „remote“ von meinem Laptop aus den Scanner zu verwenden. Geht so etwas in Windows?

Was ich an dem Tag nicht gemerkt habe: Auf dem Server muss jemand (ich?) eingeloggt sein, sonst geht der Scanner nicht. Man sieht ihn nicht im Netz, wenn man den Scanner Dialog bei sich öffnet, sagt der nur „Scanner nicht da“ (oder so ähnlich).

Meist hilft dann einfach, sich auf dem Server einzuloggen. 
[Edit:] Ein paar Tage später ging es mal wieder nicht, dann wieder doch. Unterschied: Als es nicht ging, war Leonard eingeloggt, als es ging, ich. Das ist noch kein Beweis, denn zu viel war jedes mal unterschiedlich. Die Suche nach einer richtigen Lösung geht weiter, stay tuned… [/Edit ENDE]

Heute half auch das nicht – wohl weil irgend etwas mit Scanner und Remote und einloggen in der falschen Reihenfolge passiert ist. Also Server und Laptop rebootet (Ja, das ist unwissenschaftlich, man sollte erst das eine, dann noch mal testen und dann das andere Gerät booten, aber es war mir wirklich nicht wichtig, heraus zu bekommen, welches Gerät „schuld“ ist, dass es nicht geht). Danach ging alles wieder. Scanner da, alles fein.

Aber schräg ist das schon, oder? Ein Server gibt den Scanner nur dann im Netz frei, wenn man eingeloggt ist? Andererseits: Ob es auch gegangen wäre, wenn ich mich nach dem booten nicht auf beiden Systemen wieder eingeloggt hätte? Und gilt das Gleiche für den Drucker-Teil, oder geht der immer? Beim nächsten mal probiere ich‘s aus, ich verspreche es…

[EDIT:] Seitdem ich mich immer beim Server einlogge, bevor ich die Scanner-App aufrufe, geht alles.[/EDIT Ende]

APT10: Schnell ist …anders

 

Beim Testen achte ich eigentlich immer darauf, dass ich alle meine Programme auf alten und auf neuen iOS Geräten teste. Dabei passiert meist nicht sehr viel – so selten, dass man manchmal etwas versucht ist, das viele Testen nicht so wichtig zu nehmen.

Aber ich bin ja schon ein bisschen länger im Business, daher erwarte ich immer, dass sich schnellere Geräte immer mal wieder anders verhalten, als langsame. Oft ist es so, dass korrekte Software auf einem schnelleren Gerät sich anders verhält und Fehler auftauchen, die eigentlich gar nicht da waren.

Jetzt endlich habe ich das auch mal unter iOS erlebt. Eine App funktioniert unter iOS 4.2 auf dem iPod der zweiten Generation. Aber auf dem iPhone 4S unter iOS 5 läuft das gleiche Programm etwas anders. Grund ist wohl, dass der schnellere Prozessor (oder der zweite Prozessor) eine andere Event-Reihenfolge auslöst. Kein großer Fehler, aber ein deutlicher Unterschied im Verhalten.

Eine kleine Änderung später war alles wieder in Ordnung. Tut gut, wenn man mal wieder für sein aus Erfahrung motiviertes verhalten bestätigt wird. Nun ja, unerfahrene, junge Softwerker hätten das auch gefunden, wenn sie Testen richtig ernst nehmen.

In diesem Sinne. Testen, testen, testen !

APT9: Xcode 4.2, iOS 4.2.1

Das neueste Xcode 4.2 war schon installiert, da wollte ich doch gleich mal auf meinem alten iPod der 2. Generation testen. Wie man das halt so macht.

Ja, ich weiß, Ihr jungen Hüpfer da draußen wollt immer gleich ein Release machen, wenn eine App bei Euch fehlerfrei durchgetestet ist,… Aber der echte Entwickler will erst noch alle Hardware und Software-Optionen testen. erst wenn da alles zufriedenstellend schnell ist und funktioniert, erst dann weiß er, dass er wirklich fertig ist.

Also flugs mein iPod der 2. Generation angesteckt und getestet. Kleiner aber wichtiger Nebeneffekt: Man testet noch einmal die Installation auf einem völlig leeren Gerät – was ja nach dem 10. Test auf dem eigenen Gerät nicht immer 100% der Fall ist.

Xcode kompiliert und schwupp – der Test sagt, er ist fertig.
Hä?
Die App ist weder installiert, noch ist ein Verlauf eines Tests zu finden. Stattdessen ein
Dauer-Warte-Kreis im Log-Navigator.

Etwas später ist dann der Verdächtige gefunden: unter
project-> Build Settings -> Architectures steht: Standard(armv7)

Das ist für den alten ipod der 2. Generation nicht die richtige Einstellung.

Also noch den Wert für Architectures um die Arm6 Architektur erweitert. Dazu habe ich auf „Standard…“ geklickt, dann erscheint eine Auswahl, da auf „other…“ geklickt, dann „+“ (plus) angeklickt und „armv6“ eingegeben, dann neu kompiliert, und schon geht alles wieder. Und nur um sicher zu gehen, dass ich nichts übersehen habe, schaue ich noch nach: Nein, in den Release notes steht nichts davon, na toll. Egal, Problem gelöst!