iWeb ist jetzt doch ganz unbrauchbar

Eine Weile lang ist iWeb ja jetzt schon nicht mehr offiziell unterstützt. Aber für einige meiner langjährigen, selten geänderten Webseiten, war es stets eines der besseren Programme um diese Webseiten ab und zu mit Text oder Daten zu versehen. Wenig Arbeit – akzeptables Aussehen.

Nach langen Jahren wollte ich mal wieder ein paar Bilder auf eine dieser Webseiten hochladen, die ich 2008 errichtet hatte. Nun stellte ich allerdings fest, dass iWeb nur Fotos von iPhoto importieren kann und das neue Fotos von Apple nicht kennt. Da das alte iPhoto keine neuen Bilder mehr importieren kann, fehlt mir jetzt die Möglichkeit, die Webseite mal eben mit 20 neuen Fotos zu versehen.

Nun haben wir ja im letzten Jahr für ein eBook von Othmar Kyas ein Skript für eine fast-Automatische WordPress-Installation entwickelt. In sofern war WordPress auf der Webseite wirklich recht schnell installiert. Nur das Umziehen der existierenden Webseite – das machte mir noch Sorgen. Also erst mal alles vorbereitet – und nun wird wohl alles auf freie Zeit zu Weihnachten warten müssen, bis ich wieder Zeit habe.

Als alternative bleibt mir nur der uralte nicht-mehr-hochrüstbaren Mac-Mini mit iPhoto und iWeb und viel zu alter Software drauf. Der ist zwar offiziell ausser Betrieb, aber wenn das Umziehen der Webseite z.B. 10 Stunden dauern könnte, dann ist ein iWeb aus der Gruft am Ende doch die Zeitsparende Lösung. Mal sehen, wie ich es am Ende löse…

FotoRoute

Angeregt durch die Existenz eines Fahrtensegel-Wettbewerbs des Berliner Segler-Verbandes (mehr Infos hier: http://www.berliner-segler-verband.de/fahrtenwettbewerbe.html ) sind zwei Apps durch eine Studentin und einen Azubi entstanden, die Fahrtenseglern das „Karten zeichnen“ und „loggen“ leichter machen können. Grundidee ist, dass Fotos mit Ortsinformationen helfen können, ein Logbuch und die Reiseroute festzuhalten.

Leider sind die beiden Programmierer dieser Apps keine Fahrtensegler (und ich auch nicht) und so sind die Apps auch nie mit Fotos von einem Törn getestet worden, sondern immer nur „im Trockenen“. Natürlich sind die Apps in ihrem Leistungsumfang begrenzt, sie sind ja von Menschen, die noch in der Ausbildung sind, in kurzer Zeit geschrieben worden. Und natürlich sind sie kostenlos und ohne Werbung. Und Ihr Hauptzweck, Teil einer Prüfungsaufgabe zu sein, haben die Apps auch schon erledigt. Ob die Apps nun aber wirklich hilfreich für Segler sind, ist noch unbewiesen.

Die eine App, geschrieben für iOS (Apple-Telefone und iPads) ist noch nicht veröffentlicht, Interessenten müssten sich per Email bei mir melden und würden dann in den Kreis der Tester aufgenommen.
Die andere App, geschrieben für Telefone und Tablets mit Android, kann zwar nur eine Karte aus den Geodaten von Fotos zeichnen, aber so eine Karte ist ja auch ein Teil der Dokumentation beim Fahrten-Wettbewerb. Die App ist schon im Google Play Store veröffentlicht und hier zu finden:
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.smallapps.fotoroute

Ich würde mich jedenfalls über Rückmeldungen freuen!

Streichholzspiel über 1000 mal geladen

Das Streichholzspiel ist ein Knobelspiel in dem durch Umlegen von Streichhölzern aus einer falschen Gleichung eine richtige Gleichung gemacht werden soll. Screenshots wie die App bei uns unter Android aussieht hier: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.smallapps.streichholzspielfree

Die App war eine Idee meines Vaters und die Umsetzung war die erste App meines Sohnes – das ganze ist also ein relativ familiäres Projekt. Fertig war die App am 21.10.2013, jetzt hat es fast genau 2 Jahre gedauert, bis 1000 Downloads der kostenlosen App zusammen waren.

Jetzt könnte ich viel über die App reden, aber ich würde gerne mal ein paar Statistiken mit Euch teilen, die Google mir zu der App im Play Store anzeigt. Ich betone besser gleich mal, dass das alles Standard Google Statistiken sind, dass unsere App nichts nach Hause sendet und dass ich nicht im Detail weiss, wie Google diese Daten sammelt und wie zuverlässig diese Daten sind. Ich gehe aber davon aus, dass Google sich bei der Installation und bei der Deinstallation einer App eine Benachrichtigung schickt.

Schauen wir uns zuerst den Verlauf der Downloads über die letzten 2 Jahre an.
Es fällt auf, dass der Verlauf fast linear aussieht, von Zunahme oder von Beschleunigung nichts zu merken. Es gibt also keinen Lawineneffekt. Kein Wunder – so beliebt wie MatheBildschirmfoto 2015-11-04 um 09.56.41 im allgemeinen ist, kann ich mir kaum vorstellen, dass sich z.B. pro Schulklasse mehr als drei Leute für das Spiel interessieren. Allerdings gibt es immer mal wieder kurzzeitige „Sprints“ – offensichtlich werden wir also doch weiter empfohlen – nur eben in kleineren Kreisen.

Bildschirmfoto 2015-11-04 um 10.03.34Dann würde ich Euch gerne eine Statistik zeigen, aus der ich sicher nicht all zu viel heraus lesen sollte. Da die App in Deutsch besser läuft als international, sind auch die Deutschen Netzbetreiber ganz oben. Warum allerdings E-Plus vor der Telekom ist, ist mir schleierhaft – wer dazu eine Idee hat, immer her damit.

Bildschirmfoto 2015-11-04 um 10.03.11Hier nun die Spracheinstellungen der Nutzer. Warum Rumänisch oder Portugiesisch so weit vorne sind, weiss ich auch nicht. Gehen wir mal davon aus, dass es da ein paar lokale Fans gibt.

Bildschirmfoto 2015-11-04 um 10.02.57So ähnlich aber doch ganz anders ist die Ländereinstellung. Denn in dieser Sicht wird klar, dass die Spracheinstellung „britisches Englisch“ eben meist für indische Downloads galt und nicht etwa für britische Downloads. Und wenn man weiss, dass Indien mehrere Mathe-Genies hervor gebracht hat und viele Programmierer hat, dann findet man es sicher auch natürlich, dass Indien mit seinen vielen Mathematik-Begeisterten die Liste der internationalen Downloads anführt. Ob verwunderlich oder nicht, aber wir haben bei der Entwicklung der App nicht eine Sekunde daran gedacht, wer die App wo toll finden wird. In sofern sind wir doch einigermaßen überrascht, dass wir eine App für Deutsche und Inder geschrieben zu haben scheinen.

Bildschirmfoto 2015-11-04 um 10.00.34Diese Statistik zeigt, welche Geräte die App herunter geladen haben. Leider ist das ja über 2 Jahre verteilt, so dass die Erkenntnis nicht so groß ist, finde ich. Vielleicht wäre ein Verlauf interessanter – wann welches Gerät das Download-Stärkste war und wie lange.

Bildschirmfoto 2015-11-04 um 10.00.04Und auch bei dieser Statistik ist der lange Zeitraum von zwei Jahren nicht so richtig hilfreich und auch hier wäre ein Verlauf sicher besser.

XML Sequenz ganz unerwartet

Immer mal wieder muss man als Mobiler Entwickler JSON oder XML Dokumente zusammenstellen und versenden um Daten und Objekte mit anderen Apps oder Servern auszutauschen. Sich dabei an die erwartete Syntax zu halten fällt manchmal schwerer und manchmal leichter. Wenn eine Definition der Syntax in Form eines .xsd Datei (XSD = XML Schema Definition) existiert, ist es um so leichter. Aber man muss sie leider auch richtig lesen.

Nun ist das Lesen einer .xsd-Datei ja nicht wirklich schwer, aber so eine Datei ist manchmal schon ganz schön lang und so kommt es, dass man schon mal ein Detail übersieht. So ist es eben eine Selbstverständlichkeit, wenn man bei einer vorgeschriebenen Sequenz die Reihenfolge einhält.

Nun werden Sequenzen allerdings auch gerne mal so verwendet, dass die Forderung nach ihrer Reihenfolge eher eine zahnlose ist, also nicht so wichtig ist, indem die einzelnen Elemente der Sequenz optional sind und die Sequenz beliebig häufig wiederholt werden kann. So kann in einer vorgeschriebenen Sequenz von a b c durchaus c b a erlaubt sein, wenn die Sequenz dreimal wiederholt werden kann und alle Elemente optional sind. Dann ist die erste runde c, dann b, dann a gegeben. Nach der 10. l sofern kann es schon mal sein, dass man eine Sequenz beim lesen nicht so ernst nimmt, wie es der Fall wäre, wenn man

In einem Fall, in dem eine Definitionsdatei vorhanden war, verarbeitete der Server die Daten in einer Sequenz. Allerdings brach er immer wieder nach 3 von 4 Elementen ab. Nach einigem Testen und einem erneuten Blick in die Definitionsdatei war klar: Die Erwartung einer „zahnlosen Sequenz“ war falsch. Diese Definition legte Wert darauf, alle Elemente nur einmal und damit in der richtigen Reihenfolge erscheinen. Kaum war das bewerkstelligt, wurden auch alle Elemente vom Server erkannt.

Eine Sequenz ist eben manchmal eine echte Forderung und manchmal ein zahnloser Tiger. Der Tipp des Tages könnte also lauten: Achten Sie auf die Details und machen sich die Reihenfolge lieber wie vorgeschrieben, dann versteht Sie auch der Server.

Regattakalender 2015 Update

Regattakalender-Update 2015:
– Die 2015er Daten zur Regattakalender-App sind online

– Ebenso gibt es 2015er Versionen der Apps für Android und iOS

– Die neue Android-Version kann jetzt auch Regatten als Termin eintragen (Danke an unseren Praktikanten Kirill dafür), wie das die Apple Version schon seit letztem Jahr konnte. Die Android-App lädt sich die Daten runter, muss aber danach noch mal gestartet werden. Am besten „ganz neu starten“: Lange auf den Home-Button drücken und dann die App in der Liste aller Apps nach oben wischen. Danach die App neu starten. Sorry, falls das nervt, wir schauen mal, ob wir das besser machen können

– die Apple Version hat einen Bug Fix erhalten, der sie daran gehindert hat, die neuen Daten nach dem runter laden auch anzuzeigen. Apple hat die Version am 3.4.2015 freigegeben.